✍🏽 100 !!! Wow, dies ist mein hundertster Beitrag hier auf meinem Blog und er kommt auch noch zeitgleich mit meinem Geburtstag. Was gibt es da Besseres, als eine Torte zu backen. Diese Torte ist zwar etwas aufwendiger, daher aber auch perfekt für besondere Anlässe und mittlerweile wirklich mein absoluter Liebling, wenn es um Geburtstagstorten geht! Mit der Apfelfüllung passt der Kuchen auch noch perfekt in die Winter-, bzw. Weihnachtssaison und ist einfach super saftig.
📝 Zutaten:
Böden:
- 400 g Mehl
- 50 g Mandeln
- 350 g Zucker
- 1 Päckchen Backpulver
- 2 TL Salz
- 220 g Butter (Zimmertemperatur)
- 5 Eier
- 250 ml Buttermilch
- 100 g Streusel
Apfelfüllung:
- 2 Kilo Äpfel
- 200 ml Apfelsaft
- 1 Päckchen Argatine
- 3 EL brauner Zucker
- 3 TL Zimt
- 2 TL Weihnachtsgewürz/ Spekulatiusgewürz
Swiss Meringue Buttercreme:
- 200 g Eiweiß (6-7 Eier)
- 360 g Zucker
- 600 g Butter (Zimmertemperatur)
- 1/4 TL Salz
- 1/2 TL Zitronenabrieb oder Zitronenaroma
Deko:
- 1 bunte Streusel (Dose Dancing Queen - Happy Sprinkles)
- 1 Papierstrohalm
- 1 langer Holzspieß
- 1 großer & 5 kleine Luftballons
Was sonst noch benötigt wird: 2 Backrahmen (20 cm), Küchenmaschine, Handrührgerät/Schneebesen, Thermometer, Teigschaber, Teigkarte, Messer
⚖Zubereitung (für 15-20 Personen):
Da es diesmal eine etwas aufwendigere Torte ist, empfehle ich euch, die Torte über zwei Tage verteilt zuzubereiten. Am ersten Tag werden die Böden gebacken, die Creme und die Füllung zubereitet und am zweiten Tag, wenn alles abgekühlt ist, wird die Torte zusammengesetzt.
Begonnen wird mit den Böden. Dazu werden alle trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Salz, Mandeln & Zucker) mit der zimmerwarmen Butter zu einer bröseligen Masse vermengt. Während des Rührens, werden nun nach und nach die Eier hinzugegeben. Die Buttermilch wird ebenfalls in 2-3 Schüben hineingegeben, sodass sich die Masse gut vermischen kann.
Die Backrahmen werden auf eine Backfolie gestellt, oder mit Backpapier eingespannt. Ich nutze gerne Backfolie und gebe etwas Teig an den Rand, backe es für 5 Minuten und teile dann den restlichen Teig auf die beiden Backformen auf. So läuft der Teig nicht auf den Backrahmen aus, da der vorgebackene Teig die Ränder sozusagen verschließt (siehe Bilder). Die beiden Böden werden nun bei 170° Umluft für 30-35 Minuten gebacken. (Überprüft nach der Backzeit mit einem Holzstäben, ob der Teig fest ist und nichts mehr dran kleben bleibt.)
Während die Böden im Backofen sind, kann bereits die Apfelfüllung zubereitet werden.
Dazu werden die Äpfel geschält, in Würfel geschnitten und gemeinsam mit dem Apfelsaft in einem Topf erhitzt. Hinzu kommt der Zimt, Zucker und das Weihnachtsgewürz bzw. Spekulatiusgewürz (ein Rezept dazu findet ihr bereits bei meinem Spekulatius Kuchen vom letzten Jahr). Das Ganze lasst ihr für 30-40 Minuten unter gelegentlichem Rühren einkochen, sodass die Äpfel schön weich werden und leicht zerfallen.
Die Argatine wird in etwas kaltem Wasser aufgelöst und dann in die Apfelmischung eingerührt. Nun sollte das Ganze für mindestens zwei Minuten köcheln.
(Um sicher zu gehen, dass die Apfelmasse fest wird, gebe ich gern einen Esslöffel der Masse auf einen kleinen Teller und lasse diese im Kühlschrank abkühlen. Wenn die Masse im abgekühlten Zustand fest ist, dann ist sie perfekt.)
Die Apfelmasse wird nun in drei runde kleine Formen gegeben. Diese sollten einen geringeren Durchmesser, als die Kuchenböden haben (ich habe hier 3 Teller genommen. Tortenringe eigenen sich auch perfekt dafür, oder kleine Schüsseln). Die Masse sollte komplett abkühlen und fest werden, damit sie einfach auf die Böden gegeben werden kann.
Wenn die Böden und die Füllung zum Abkühlen bei Seite gestellt sind, geht es weiter mit der Swiss-Meringue Creme.
Da ein Hauptbestandteil der Creme Eier sind, muss die Eiermasse pasteurisiert werden. Dies machen wir mithilfe eines simplen Wasserbads.
Dazu wird auf dem Herd ein Topf mit etwas Wasser zum Kochen gebracht (nur so viel Wasser, dass deine Rührschüssel keinen direkten Kontakt beim Daraufstellen mit dem Wasser hat).
Wenn das Wasser kocht, wird die Temperatur heruntergestellt, sodass das Wasser nur noch simmert und nicht mehr kocht.
In deine Rührschüssel gibst du nun das Eiweiß, eine gute Prise Salz und setzt sie auf das Wasserbad. Mit einem Handrührgerät (oder einem Schneebesen, das wird jedoch etwas anstrengend :D) wird die Eiermasse nun durchgehend aufgeschlagen. Sobald etwas Luft in die Eiermasse geschlagen ist kommt der Zucker hinzu. So wird die Masse für ca 10 Minuten aufgeschlagen, bis sie mindestens 60° erreicht hat.
Im Anschluss wird die Schüssel vom Wasserbad genommen und (am Besten in einer Küchenmaschine) kalt geschlagen, dabei wird der Zitronenabrieb zum Eiweiß hinzugegeben.
Nebenbei wird die Butter aufgeschlagen, bis sie eine hellgelbe Farbe angenommen hat.
Sobald die Eiweißmasse abgekühlt ist, wird die aufgeschlagene Buttermasse kurz eingerührt, bis sich beides gut verbunden hat. (Hier nicht zu lange rühren, da sonst zu viele Luftbläschen in die Masse gerührt werden.) Die Creme möglichst bei Zimmertemperatur lagern, damit sie nicht zu weich/ zu fest wird.
Nun sind alle Komponenten für die Torte bereit zusammengesetzt zu werden. (Alles sollte natürlich abgekühlt sein.)
Die Tortenböden werden mit einer Tortensäge (oder einem langen Brotmesser) gleichmäßig in der Hälfte geteilt, sodass ihr vier Böden erhaltet.
Zur Befestigung der Torte gebe ich gerne einen Teelöffel der Creme auf die Tortenplatte und lege dann den ersten Boden genau in der Mitte der Platte auf.
Nun wird wie folgt gestapelt:
- 1TL Creme zur Befestigung auf Tortenplatte
-Tortenboden
-Fruchtfüllung (da die Fruchtfüllung nicht bis zum Rand geht, wird der Rand mit der Creme ausgefüllt-> siehe Bild)
-Tortenboden
-Fruchtfüllung (wieder mit Creme umrandet )
-Tortenboden
-Fruchtfüllung (wieder mit Creme umrandet)
-Tortenboden
Mit einem Teil der Creme wird nun die ganze Torte einmal bestrichen, sodass sich alle Krümel an die Torte binden. Mit der Creme können auch Unebenheiten ausgeglichen werden. Es sollte noch ca. 1/3 der Creme für die nächste Schicht übrig bleiben.
Mit der ersten Creme-Schicht wird die Torte nun für ca. 2 Stunden kühlgestellt, sodass die Creme an der Torte fest wird.
Wenn die erste Schicht fest ist, wird die nächste Schicht mit der restlichen Creme aufgetragen. Nun sollte versucht werden, die Böden komplett hinter der Creme verschwinden zu lassen und alle Unebenheiten auszugleichen. Dazu eignen sich ein Teigspachtel, eine große Teigkarte und ein Messer sehr gut.
Anschließend darf die Torte noch einmal für 1-2 Stunden kühl stehen. Im Anschluss kann man mit den Fingern und etwas Wasser noch leichte Unebenheiten korrigieren und die Ecken abrunden.
Für den Geburtstagslook habe ich eine halbe Dose Happy-Sprinkles genutzt. Mit einem Blatt Papier habe ich die Streusel am unteren Torten Rand nach oben gestrichen und so befestigt.
Für die Ballon-Deko habe ich fünf Luftballons in verschiedenen Größen aufgeblasen und sie an einem langen Holzspieß befestigt. Den Holzspieß habe ich in einen Papierstrohhalm verscheinden lassen und auf die Torte gesteckt.
(Alle Schritte sind nochmal zum besseren Verständnis in den Bildern/ Videos zusammengefasst.)
Das Ganze braucht natürlich ein bisschen Zeit, Übung und Geduld, aber das Ergebnis ist einfach genial! Ob ihr die Torte für euch selber macht oder zum Verschenken, damit verbreitet ihr definitiv Freude!
PS: Auf meiner Instagram-Seite gibt es ein tolles Gewinnspiel für euch.
👩🏼🍳Viel Spaß beim Nachbacken!
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